Die Arenberger Wallfahrtskirche

Fotos und Text: Konrad Weber
im Juli 2006
ergänzt: Di., 02.02.2016

"Wie einst die Arche Noes auf dem Gebirge Armeniens (Ararat) ruhete, ruht auf dem Arenberg die Kirche wie eine Arche".

Mit diesen Worten leitet Pfarrer Kraus in seinem Buch "Die heiligen Orte zu Arenberg", die Beschreibung seiner Kirche ein. Das Fenster links (Gnadenstuhl) ist das einzige der kostbaren Fenster, das den Granateinschlag in die Kirche in den letzten Kriegstagen des Frühjahres 1945 überstand. Alle übrigen Fenster waren zerstört. Der Gnadenstuhl stammt also noch aus der Zeit von Pfarrer Kraus. Das Foto wurde von mir sehr zeitaufwändig retouschiert. Insbesondere wurde die eiserne Stützkonstruktion, die stark störend wirkte, entfernt.
Bei dem Glasgemälde wird die Herrlichkeit und Glorie deutlich, die Pfarrer Kraus bei seinem Kirchenbauprojekt vorschwebte. Himmel und Erde bieten alle Herrlichkeit auf zum Lobe des Herrn, selbst am Fuß des Kreuzes ist ein Schriftband mit der Inschrift :"Lobet den Herrn" angebracht. Im Heiligenschein Mariens, die das neue Testament vertritt, liesst man "Magnificat"(anima mea dominum... Hochlobe meine Seele den Herrn...). Gegenüber steht König David, das alte Testament vertretend, mit der Harfe und singt Laudate, die lebende und tote Schöpfung, Sonne, Mond und Sterne, Flora und Fauna, auch die Engel und Erzengel im Himmel stimmen in das Loblied ein. In der Bildmitte sitzt Gottvater auf einem Regenbogen, auf den Knieen das Kreuz mit seinem Sohn, den Kreuzesbalken mit dem Händen haltend und darüber, in einem Strahlenkranz, der heilige Geist in Gestalt einer Taube. Man darf annehmen, das Pfr. Kraus das Werk künstlerisch maßgeblich mit beeinflusst hat.


Das Innere der Kirche
Die zwölf Ölgemälde über den Gurtbögen 
Das Stände- oder Figurenprogramm im Mittelschiff

 

Änderungen im Inneren der Kirche in den 1960er Jahren
Pfarrbrief von Johannes Weber / Ein neuer Pfarrer - neue Ideen - und viele Geldsorgen ...

wird fortgesetzt