Chronik des Gutes Elisenhof
Werner Poensgen Elisenhof, Dezember 1962
ergänzt und Fortgeschrieben von seinem Sohn Albert Poensgen.

Mein Vater, Dr. Albert Poensgen, geb. 1. 5. 1856 in Maul, Kreis Schleiden, lebte nach seiner Verheiratung in Düsseldorf, wo er als Chirurg eine eigene Klinik besaß. Infolge einer Erkrankung erblindete er auf dem linken Auge, so daß er nicht mehr operieren konnte; er sattelte um und wurde Kaufmann. Seine Interessen galten vor allem dem Kohlen- und Kalibergbau ferner der Entwicklung der deutschen Kolonie in Ostafrika. So wurde er Mitbegründer der Westdeutschen Handels- und Plantagengesellschaft und der Sisal- Agavengesellschaft. Von früher Jugend an besaß er viel Sinn und Freude für alles Naturgeschehen. Er wurde ein begeisterter Bergsteiger und Mitbegründer des deutsch-österreichischen Alpenvereins-Sektion Düsseldorf, der im Ortlergebiet bei Sulden seine Hütte erbaute. Aber nicht nur das rein Bergsteigerische interessierte ihn, sondern auch die Gesteinsarten, die Flora und Fauna der Berge. So kam er auch zur Jagd und zur Freude am Wald und schönen und seltenen Bäumen; er wurde Mitglied des deutschen Dendrologischen Vereins.

 

Um diesen Passionen intensiver leben zu können, suchte er einen Landsitz mit Jagd und Wald zu erwerben und kaufte so im Jahre 1900 das Gut Elisenhof in seinen hauptsächlichsten Teilen. Es war dies der Hof selbst mit der Schmalbachwiese und dem unterhalb des Wohnhauses gelegenen Wald - heute Distr. 17 -, der einem Herrn Rothengatter gehörte. Der Mühlenbacher Hof mit dem Distr. 18, dem Bornwäldchen, der Lahnberger Hof und der dortige Wald mit den Distrikten 1—7 und 11—13 wurden von der Familie von Stolzenberg erworben, welche aus Erbteilungsgründen verkauften. Aus gleichen Gründen konnte mein Vater von der Koblenzer Familie Douqué im Jahre 1910 den Arenberger Wald mit den Distr. 20, 22—34 und 1916 im Lahnberger Wald die Distrikte 8—10 erwerben. Hinzugekauft wurden im Laufe der Jahre von den verschiedensten Besitzern Wiesenflächen vor allem auf der Höhr, die in zumeist kleinen und schmalen Parzellen nur der Heugewinnung dienten und schlecht bewirtschaftet wurden. Derartige Parzellen wurden bis zum 1. Weltkrieg mit 200-300 Mark je Morgen bezahlt. Sofern solche Parzellen zusammenhingen wurden sie alsbald aufgeforstet; es entstanden so die Distrikte 14, 15 und 21. Gleichfalls aufgeforstet wurde ein Teil der Schmalbachwiese, die heutigen Distrikte 18 und 19.

Durch den Gartenarchitekten Höhmann aus Düsseldorf ließ mein Vater im Jahre 1908 im Distrikt 18 einen Waldpark anlegen, der außer einigen Laubhölzern zahlreiche ausländische Nadelhölzer enthielt, die sich auf dem lehmig-kiesigen Boden zumeist gut entwickelten. Eine weitere Anpflanzung zur Vergrößerung des Parkes erfolgte 1916. Leider haben die Stürme von 1954/55 den größten Teil dieser Baumgruppen geworfen. Der Park wurde daher als solcher aufgegeben und 1959/60 zum größten Teil mit Douglasien aufgeforstet.

Da mein Vater selbst kein gelernter Waldbauer war, suchte er Unterstützung bei seinen waldbaulichen Plänen bei den Forstmeistern des nahe gelegenen staatlichen Forstamtes Neuhäusel. Viele Jahre stand ihm der dortige Forstmeister Hasken mit seinem Rat zur Seite. In späteren Jahren folgte diesem der Fürstlich Wiedsche Forstmeister Bodo Meyer aus Neuwied, der auch das erste Betriebswerk für die Zeit vom 1.10.1938 an aufstellte, das er nach dem 2. Weltkrieg für den Abschnitt vom 1.10.1950 -30.9.1960 erneuerte.

Den Betriebsvollzug versah in den Jahren bis nach dem 1ten Weltkrieg ein Förster Schrottky; nach dessen Abgang lag er in den Händen des Holzhauermeisters Wilhelm Fries aus Eitelborn, der mit anderen Eitelborner Arbeitern bereits 1901 als Waldarbeiter im Elisenhofer Wald angefangen hatte. Fries hat bis zu seinem Tode - er wurde 1944 auf der Heimfahrt von der Arbeit auf der Bundesstraße 261 von einem Militärfahrer überfahren und tödlich verletzt - mit viel Verständnis für waldbauliche Fragen, offenem Blick und großem Eifer vorbildlich im Walde gewirkt. Sein Sohn Josef, der 1916 als Holzhauer eingetreten war, folgte ihm als Holzhauermeister und wirkte gleich seinem Vater, bis er nach längerem Krankenlager 1960 als Invalide ausschied. Zu seinem Ersatz suchte ich einen Forstwart und stellte nach zweimaligen Wechsel Wolfgang Weiß am 1.10.1959 ein, der mit den Aufgaben eines Forstwartes betraut wurde.

Nach dem Tode meines Vaters im Jahre 1928 übernahm ich im Auftrage meiner Mutter die Bewirtschaftung des Gutes Elisenhof. Der landwirtschaftliche Betrieb des Mühlenbacher Hofes war von meinem Vater an Andreas Manner verpachtet worden, der den Hof nach dem ersten Weltkrieg in ausgebautem Zustand abgab. Ich habe den Hof dann selbst bis zum Tode meines Vaters bewirtschaftet und ihn bei der Übernahme des Forstbetriebes wieder neu verpachtet. Der Lahnberger Hof war die ganze Zeit verpachtet, jedoch wechselten oft die Pächter auf dem flachgründigen Boden mit seiner für Maschinenarbeit ungünstigen Ausformung. So erhielt ich 1956 die Genehmigung, das bisherige Acker- und Wiesengelände aufzuforsten, was in der Hauptsache mit Douglasien erfolgte. Auf dem Hofe selbst wurden Wohnungen für zwei Waldarbeiterfamilien eingerichtet, nachdem elektrische Licht- und Wasserleitung zum Hof gelegt worden waren.

Die detaillierte Geschichte der Erbteilung der Familie Poensgen wurde aus Datenschutzgründen aus dem mir vorliegenden Dokument, auf Wunsch der Tochter des Verfassers, Frau Hanna Hinrichs, entfernt. Stattdessen wurde der untenstehende Absatz (in blau markiert) aus der Fortschreibung der Chronik von Albert Poengen (Sohn des Verfassers) eingefügt. (Konrad Weber)

--- Wegen der seinerzeit drohenden Bodenreform wurde der Besitz 1946 real geteilt. Dadurch fiel der in der Gemarkung Arenberg liegende Waldteil an meine Schwester, Frau Greta Frese, das Haus Elisenhof an meine Töchter Ruth Zahn und Hanna Hinrichs, wobei die Familie Hinrichs später das Haus ganz übernahm. Ich erhielt den Mühlenbacherhof, das Jagdhaus Elisenhof sowie den übrigen Wald mit dem Lahnbergerhof. ---

Letzteres geschah mit Rücksicht auf das Bodenreformgesetz. Als es sich jedoch herausstellte, daß nicht rodungswürdiger Wald dem Bodenreformgesetz nicht unterlag, konnte ich 1955 den Lahnberger Hof von den Brüdern Frese zurückkaufen.

Nach der Teilung von 1950 wurden die Grundstücke auf eigene Rechnung der Eigentümer getrennt bewirtschaftet, jedoch stand mir, bzw. nach meinem Ableben der Nießbrauch an dem Grundbesitz von Ruth und Hanne, meiner Frau zu. Meiner Schwester verwaltete ich auf ihren Wunsch, getrennt von meinem, ihren Eigenbesitz, wobei die auszuführenden Arbeiten von meinen Arbeitskräften vorgenommen wurden. Ab 1.10.1962 beauftragte ich aus Altersgründen meinen Sohn, Forstmeister Albert Poensgen, mit der Leitung des Betriebes sowohl für meinen Teil wie für den meiner Schwester.

Durch meinen Vater waren die Gebäude des Elisenhofes bei Erwerb in Stand gesetzt und ergänzt worden. Eine vorhandene alte Scheune war abgerissen und an ihrer Stelle ein Wirtschaftsgebäude mit Pferdestall und Remise aufgeführt worden. Für den Betriebsbeamten wurde ein Försterhaus gebaut mit Stallung für Kühe, Schweine und Hühner. Im Bornwäldchen wurde eine Quellfassung und ein Bassin angelegt und von dort über den Mühlenbacher Hof eine Wasserleitung zum Elisenhof verlegt. Im Jahre 1908 wurde das ursprüngliche Wohnhaus Elisenhof, welches aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammte, durch einen Anbau ergänzt und mit einem Torbogen mit dem Försterhaus verbunden. Eine Garage kam hinzu, eine elektrische Leitung versorgte die Gebäude mit Licht und Strom.

Im Laufe der Jahre erfuhren die Gebäude eine teilweise Umwandlung. Aus den Viehställen wurden Garagen, die zusammenhängenden Wohnräume des Haupthauses wurden in Wohnungen für mehrere Familien aufgeteilt. Dies war vor allem nach dem 2. Weltkrieg der Fall infolge der Wohnungszwangsbewirtschaftung. So mußten als Ostvertriebene die zahlreiche Familie des Grafen Schwerin v. Krosikk und ein Forstmeister Borchert mit Frau und Kindern bei uns Wohnung nehmen. Schwerins blieben bis 1960 auf Elisenhof. Forstmeister Borchert wurde nach seiner Versetzung von Forstmeister Pampe abgelöst, auf den 1962 Reg. Rat Grünwald folgte. Nach dem Auszug von Schwerins wurde im ganzen Haus eine zentrale Warmwasserheizung mit Ölfeuerung installiert, die Wohnräume wieder überholt. So konnte dann im August 1961 mein Sohn Albert mit Frau und Söhnen auf Elisenhof einziehen.

Das Haus Elisenhof war nach dem 1. Weltkrieg einige Zeit von amerikanischen Besatzungstruppen beschlagnahmt worden, die eine Offiziersmesse dort eingerichtet hatten. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Haus zuerst von Amerikanern und später von Franzosen mit Beschlag belegt. Mehrere höhere französische Offiziere und Beamte, darunter auch der Gouverneur von Rheinland-Pfalz wohnten mit Gefolge von 1945-51 auf Elisenhof. Nach ihrem Abzug mußte das ganze Haus von Grund auf überholt werden, da auch Kriegsschäden durch Aribeschuß zu beseitigen waren. Während der Besatzungszeit waren wir durch den Gouverneur Hettier de Boislambert in die Eifel verbannt worden, wo wir in Bickendorf bei Bitburg eine Notunterkunft fanden. Ich selbst war von den Franzosen, welche in ausgelagertem Gepäck im Keller des Haupthauses Jagdgewehre, die mir nicht gehörten, gefunden hatten, zu 7 Monaten im Gefängnis in Ems eingesperrt worden. 1948 konnten wir aus der Eifel zurückkommen und das Jagdhaus beziehen, welches sich meine Schwester, die große Golfspielerin war, 1935 als Wochenendhaus erbaut hatte und das bei der Teilung von 1946 in meinen Besitz übergegangen war. Nach unserer Rückkehr 1951 zum Elisenhof wurde das Jagdhaus nach gründlicher Überholung vermietet.

Auch die Gebäude auf Mühlenbacher Hof hatten manche Verbesserungen erfahren. 1922 war ein neuer Pferdestall mit Futtertenne und darüberliegenden Heuboden sowie eine große Feldscheune errichtet worden. Später erfolgte der Bau eines Schweinestalles und von Hühnerställen. Erneuerungen der Dächer und der Wohn- und Wirtschaftsräume wurden notwendig. Bei der Neuverpachtung an den Domänenpächter Ernst Theisen - Denzerheide wurden 1957/58 nochmals DM 41.500,- für Instandsetzungen aufgewendet.

Zur besseren Versorgung der Wasserleitung wurde 1955 ein neuer Quellschacht am Bornwäldchen gebaut. Das Wegenetz des ganzen Gutes wurde für den Verkehr mit Motorfahrzeugen ausgebaut, die Verbindungsstraße von Arenberg über den Elisenhof zum Mühlenbacher Hof und Jagdbaus erhielt eine Teerdecke, im Lahnberger Wald wurde auf dem Plateau, in der Mitte des Hanges und in Fachbachtal je ein Hauptabfuhrweg mit Haldenschotter befestigt. 1962 erfolgte der endgültige Ausbau der sog. Panzerstraße auf der Höhr, welche die B 261 mit dem Übungsplatz der Koblenzer Garnison auf der Schmittenhöhe verbindet. Hierbei mußten ca. 1,5 ha Gelände zum Bau der Straße abgetreten werden, nachdem 1937 zur Erweiterung des Truppenübungsplatzes zwangsweise ca. 120 Morgen verkauft werden mußten.

Der Elisenhofer Wald hatte im 2. Weltkrieg durch Bombenabwürfe zu leiden, welche bei Angriffen auf Koblenz bei schlechter Sicht vorzeitig ausgelöst worden waren. So landeten über 150 Bomben auf Elisenhofer Grundstücken, die meisten im Walde, in dem teilweise erheblicher Schaden entstand. Gegen Kriegsende erhielten die Distrikte 18 und 19 auch noch Aribeschuß von der linken Rheinseite her ebenso wie das Haus Elisenhof, vor dem die Frau und der Sohn des im Felde stehenden Gärtners Klaiber durch Granatsplitter tödlich getroffen wurden.

Sturmschäden in den Jahren 1954/55, 1958, 1960/61 verursachten ebenso wie die Trockenschäden des Jahres 1959 mehrfache Überhiebe, nachdem in den Jahren 1944-1947 der Einschlag zur Versorgung der Bevölkerung mit Brennholz. Kohlen waren damals kaum zu haben, - auf 200% angestiegen war. Durch Aufforstungen konnten jedoch alle Kahlhiebe wieder in Kultur gebracht werden, der Holzvorrat nahm sogar noch zu, wie die zum 1.10.1960 von dem Assessor des Forstdienstes Henke aufgestellten Betriebswerke ergaben. Die Aufforstungen erfolgten mit geringen Ausnahmen mit im eigenen Pflanzgarten erzogenen Forstpflanzen, und zwar seit 1902 an. Nachdem dieser in Distrikt 7 gelegene Kamp abgebaut und aufgeforstet worden war, wurde 1949 in Distrikt 14 ein neuer, 2 ha großer Kamp angelegt, der in der Hauptsache der Lohnanzucht von Forstpflanzen für die benachbarte Gräflich v. Schaesbergsche Forstbaumschule Denzerheide diente. Wegen Mangel an weiblichen Arbeitskräften wurde 1960 die Lohnanzucht aufgegeben und der Kamp mit Koniferen ausgepflanzt, die teilweise an Gärtner oder Baumschulen zur Abgabe kamen.

Infolge des starken Nachholbedarfs nach Kriegsende war die Lage auf dem Arbeitsmarkt immer angespannter geworden; Junge Leute waren für die Waldarbeit nicht mehr zu bekommen. Die Zahl der ständigen Waldarbeiter fiel in der Zeit von 1952 bis 1962 von 7 auf 3. Dank des Einsatzes von Motorsägen und der Anschaffung eines 35 PS Ferguson-Schleppers mit Seilwinde als Ersatz für nicht mehr erhältliche Pferde, die bisher Holz gerückt hatten,

konnte dennoch der Einschlag bewältigt werden. Mit Abklingen der Konjunktur wurde der Holzverkauf ab 1961 immer schwieriger .Die Käufer bestimmten den Markt, die Qualitätsansprüche wurden größer und die Bereitschaft, das zumeist im Elisenhofer Wald anfallende schwache Holz aufzunehmen bei fallenden Preisen immer geringer. Da die Löhne und die übrigen Unkosten eine ständig steigende Tendenz aufwiesen, so blieb es nicht aus, daß die Bilanzen hier wie anderswo rote Zahlen aufzeigten.

Auf die fetten Jahre scheinen nunmehr die mageren zu folgen, ein Wechsel wie er schon einmal zu Ende der Zwanziger Jahre erfolgte, als es auch zur Kunst wurde, Holz an den Mann zu bringen.

Elisenhof,  Dezember 1962

(gez.) Werner Poensgen

Schlußbemerkung:
In den Jahren 1992 bis 1997 wurden bis auf das Haus Elisenhof mit angrenzenden Wiesen der Gesamtbesitz verkauft. Die Urenkel des Erwerbers Dr. Albert Poensgen hatten Berufe ergriffen, die es zeitlich nicht zuließen, sich nebenher mit dem Besitz im erforderlichen Maße zu befassen. Eine Beförsterung wäre notwendig geworden, deren Kosten aus dem Besitz auf die Dauer nicht zu erwirtschaften gewesen wären. Ferner standen bei dem Mühlenbacherhof erhebliche Modernisierungsaufwendungen an, die sich nicht in einer höheren Pacht niedergeschlagen hätten, sich also nicht rechneten. Zudem waren die Enkel von Frau Greta Frese dem Besitz entfremdet und hatten somit keine Beziehung mehr dazu.

Die Abteilungsbezeichnungen beziehen sich auf das BW 1986.

Für die Richtigkeit der Abschrift
im Januar 2002 Konrad Weber 

Die Fotos und Akten wurden mir freundlicherweise von der Tochter des Verfassers, Frau Hanna Hinrichs Elisenhof zur Verfügung gestellt.
Dafür sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt

Die Fotos:

1. Dr. Albert Poensgen
2. Der Elisenhof um 1902
3. Werner Poensgen, der Verfasser der Chronik
4. Hanna Hinrichs geb. Poensgen, Tochter des Verfassers.
Ölgemälde: Bela v. Emmanuel

Die weitverzweigte Familie Poensgen stammt aus der Eifel, vornehmlich aus der Grafschaft Schleiden. Der Name ist vermutlich auf den Heiligen Pontian, vielleicht auch Potentinus zurückzuführen. Die Großfamilie Poensgen betätigte sich über Jahrhunderte vorwiegend in der Eisenindustrie.
Die Vorfahren der Familie Poensgen lassen sich bis 1464 nachweisen (Deutsches Geschlechterbuch Eifel 2, Band 123).

Dr. med. Albert Poensgen war ein Glücksfall für Arenberg. Er war ein Liebhaber von Alleen und pflanzte einige in seinem Wald an. So die Vogelbeeralle, die Tannenallee, weiter die Birkenalle und schliesslich die Eichenallee. Leider wurden diese von den nachfolgenden und dem heutigen Besitzer nicht in ausreichenden Maße gepflegt und sind dem Verfall preisgegeben. Die Eichenallee oberhalb des Mühlenbacher Hofes ist leider mit Totholz verfüllt worden und deshalb nicht mehr begehbar. Um diese Misstände sollten sich die Ortsverbände der Parteien kümmern, damit das Naherholungsgebiet "Wald" in der Arenberger Gemarkung erhalten bleibt.

Konrad Weber